SPD Alfter und SPD Bonn-Hardtberg ziehen beim Thema Bahnübergang Weck-Werk am selben Strang

„Die nächsten Wochen werden einen Vorgeschmack darauf bieten, was uns nach der von der Bahn geplanten, endgültigen Schließung des Bahnübergangs bevorsteht“, so Hans G. Angrick, Pressesprecher der SPD Alfter. „Während die öffentliche Diskussion über das Thema in der Versenkung verschwunden ist, treibt uns gemeinsam mit der Hardtberger SPD die Frage um, wie wir verhindern können, dass sich die Verkehrslage rund um das Duisdorfer und Alfterer Gewerbegebiet noch weiter verschlechtert.“ Der Schwerlastverkehr der Firmen Weck, Kautex-Textron und Hefe-Arck läuft hauptsächlich über den Bahnübergang am Weck-Werk. Nach Schließung des Bahnübergangs können diese Verkehre nur noch durch Alfterer oder Bonner Wohngebiete fließen. Die Bonner SPD hatte bereits im Oktober die Stadt Bonn zur Vorlage eines Verkehrskonzepts für das so genannte Blumenviertel auf Bonner Gebiet aufgefordert (Alter Heerweg/Lilienweg/Nelkenweg). Nun legen die Alfterer Sozialdemokraten ihrerseits mit einer Anfrage für den vierten Dezember im Alfterer Rat nach: „Die neue Dauerbelastung darf den Anwohnern der Alfterer Straße und des Blumenviertels nicht zugemutet werden“, so Angrick. „Wir wollen von der Verwaltung wissen, in welcher Art und welchem Umfang die Gemeinde Alfter in die Bonner Überlegungen einbezogen ist, bzw. wann und wie geplant ist, sich mit der Stadt Bonn in dieser Angelegenheit abzustimmen.“ „Derzeit marschieren wir hier sehenden Auges auf ein Verkehrschaos zu.“ meint der 51jährige, der selbst im Mühlenviertel wohnt. „Wenn zusätzlich die L183n in Bornheim eröffnet wird, entsteht eine direkte Verbindung von der A565 zur A555 über den Konrad-Adenauer-Damm und die K12n. Es steht zu befürchten, dass der dadurch zusätzlich entstehende Verkehr im täglichen Berufsverkehr zum Kollaps rund um die Kreuzung B56 / Almabrücke führen wird. Zur Vermeidung dieser bereits absehbaren Situation brauchen wir kreative Lösungen und enge interkommunale Zusammenarbeit“.