
Geschlossen sprach sich die SPD-Alfter für Thomas Klaus als Bürgermeisterkandidat aus. Er wurde von ca.30 Parteimitgliedern im Lambertushof in Witterschlick ohne Gegenstimmen und Enthaltungen gewählt. Der Parteivorstand hatte ihn einstimmig empfohlen. Eine Gegenkandidatur gab es nicht.
Klaus führt auch die Liste für die zu wählenden Ratsvertreter an. Bisher war er stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender und Leiter des Schulausschusses der Gemeinde. Er ist seit fünf Jahren Ratsmitglied.
Klaus ist 58 Jahre alt. Der Diplom-Ökonom und Gesamtbetriebsratsvorsitzende bei der Germany Trade and Invest GmbH hat in seinem Leben schon viel gemacht: Polizei- und Kriminalbeamter des Landes NRW, Hilfslehrer in Großbritannien, Unternehmer, Statistisches Bundesamt, Referent im Bundesministerium für Wirtschaft und im Bundeskanzleramt, Bereichsleiter bei der Germany Trade and Invest GmbH. Klaus: „Jetzt werde ich Bürgermeister.“
In seiner fünfzehnminütigen Nominierungsrede machte Klaus seine Vorstellungen zur künftigen politischen Arbeit in Alfter klar. Dabei will er an die ermutigenden Ergebnisse der letzten Landtagswahl in NRW 2012 anknüpfen. Punkten will er unter anderem mit Themen wie Baupolitik, Hochwasserschutz, solide Finanzen, Soziales, bezahlbare Mieten und schnellere Internetanschlüsse in Alfter. Neben Vereinen, Sport und Kultur sind ihm die Bedürfnisse und Anliegen der Jugendlichen wichtig. Klaus: „In Alfter liegt einiges im Argen. Ich bin mir sicher, dass wir gegenüber der letzten Kommunalwahl deutlich zulegen.“
Die weiteren Vertreter auf den vorderen Listenplätzen der SPD sind Rena Hansmeyer, Bruno Schmidt, Fridhelm Marx, Volker Groß und Corinna Hülsmann. Bei keinem Kandidaten gab es Kampfkandidaturen. Die Mitgliederversammlung folgte in allen Fällen den Empfehlungen des Parteivorstandes.