Die Verwandtschaft der Worte „Schulden“ und „Schuld“ ist offensichtlich. Deshalb ist nicht nur für die viel zitierte „schwäbische Hausfrau“ klar: Man sollte nur das ausgeben, was man auch einnimmt.
Abgesehen davon, das dies bei näherem Hinsehen selbst für den privaten Haushalt nicht uneingeschränkt gilt, wollen wir in der Veranstaltung das große Thema „Staatsschulden“ etwas differenzierter betrachten, als dies in der aktuellen Debatte um eine angebliche Staatsschuldenkrise in Europa aber auch im Landtagswahlkampf geschieht.
Allgemeinverständlich führt Dr. Till van Treek, Ökonom am Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), in das Thema ein. Seine These: Was aus einzelwirtschaftlicher Sicht vernünftig ist, kann sich aus gesamtwirtschaftlicher Sicht als grundfalsch erweisen. Folke große Deters wird ergänzend kurz Bezüge zum Landeshaushalt in NRW aufzeigen. Sehr erwünscht sind dann Beiträge und eine Diskussion mit dem Fachbereich „Wirtschaft“ der Alanus-Hochschule sowie den interessierten Gästen.