„Gesamtschüler sind besser, als es ihnen zugetraut wurde“

Unter dieser Überschrift berichtete der Bonner General-Anzeiger am 14. August u. a.: „Rund 70 Prozent der Abiturienten an den Gesamtschulen Nordrhein-Westfalens erlangen entgegen ihrer Grundschulempfehlung die Hochschulreife. …hatten nur knapp 30 Prozent von über 4800 befragten Gesamtschul-Abiturienten des Jahrgangs 2009 eine Gymnasialempfehlung.“
Mit anderen Worten: Mehr als 3300 von den 4800 Abiturienten hätten im klassischen dreigliedrigen Schulsystem so gut wie keine Chance auf die Hochschulreife gehabt – eine ungeheure Vergeudung von Begabungsreserven.
Der Segen des Gesamtschulgrundsatzes „Fördern statt Auslesen“ wird noch deutlicher, wenn man weiß, dass jeder dritte der 4800 Gesamtschulabiturienten ausländische Wurzeln hat, mehr als doppelt so viele wie an den Gymnasien. Auch das berichtet der General-Anzeiger.
Unser Kommentar: Ein stärkeres Argument für eine Gesamtschule in Alfter lässt sich wohl kaum finden!