SPD macht Druck

Die Kreistagsfraktion der SPD macht beim Ausbau der Voreifelbahn zwischen Bonn und Euskirchen (RB 23) Druck. „Spätestens im Jahr 2013 muss der Ausbau abgeschlossen sein", sagte ihr Vorsitzender, Sebastian Hartmann aus Bornheim. Weitere Verzögerungen will die SPD nicht hinnehmen. Darin waren sich die Sozialdemokraten bei einer Fraktionssitzung in Rheinbach einig.
Dorthin hatte die Rheinbacher Abgeordnete Ute Krupp eingeladen, um das Thema Nahverkehr zu erörtern. Zu Gast war der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS), Willi Schmidt-Freitag. Der nahm zahlreiche Anregungen der Kommunalpolitiker auf, bis hin zur Einrichtung eines weiteren Haltepunktes auf lange Sicht in Rheinbach-Oberdrees. Der Rheinbacher SPD-Vorsitzende Folke große Deters erinnerte an seinen Antrag von 2005, die Fahrten zu später Stunde auszuweiten. Auch regte er die Anschaffung von behindertengerechten Zügen an. Schmitt-Freitag sagte einer Mitteilung der SPD zufolge zu, diesen Aspekt bei der in den nächsten Jahren anstehenden Neuausschreibung der Strecke zu berücksichtigen.
Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke zwischen Bonn und Euskirchen, mit dem der Bau vier neuer Haltepunkte (Rheinbach-Ost, Alfter-Impekoven sowie Helmholtzstraße und Auf dem Hügel) einhergeht, hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach verzögert. Unter anderem wegen der Finanzierung. Pd