
Am 26.11.08 haben Vertreter der Bürgerinitiative Kramersbruch (www.schuetzt-den-kramersbruch.de) der Bürgermeisterin und dem Vorsitzenden des Planungsausschusses, Herrn Windhuis, den schweren Packen von 532 Eingaben gegen den Änderungsbereich 31 im Entwurf des Flächennutzungsplans der Gemeinde übergeben! Die unparteiliche Initiative vereinigt engagierte Bürgerinnen und Bürger aus Alfter, um für den Erhalt unserer reizvollen grünen Gemeinde im Westen von Bonn zu kämpfen. Sie wenden sich gegen die Bebauung und eine neue Straße durch den Kramersbruch, ein grünes überwiegend landwirtschaftlich genutztes Tal zwischen den Ortsteilen Impekoven und Oedekoven. Innerhalb der nur kurzen Offenlegungszeit zwischen Ende September und dem 26. November 2008 gelang es tatsächlich, diese große Zahl von Eingaben einzusammeln. Es zeigt sich, dass sich in unserer Gemeinde etwas regt, was nach Veränderung drängt. Den Menschen ist eine lebenswerte Umgebung, die gleichzeitig möglichst allen Interessen der Mitbürger gerecht wird, sehr wichtig. Was die Gemeinde nicht benötigt, ist eine Straße, für die noch keiner den Bedarf nachgewiesen hat, die Natur, Klima, Luft, Ruhe und den Wasserhaushalt nachhaltig zerstört und die nicht wirtschaftlich ist. Die SPD Alfter ist stolz auf so viel entschlossene Bürgerkraft und gratuliert zu diesem Erfolg. Die SPD Alfter war von Anfang an gegen Straße und Bebauung im Kramersbruch, konnte sich aber im Rat nicht gegen die Mehrheit aus CDU und UWG durchsetzen. Deshalb ist Veränderung auch im Rat der Gemeinde Alfter nötig. Die Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen am 07. Juni 2009 wirft ihre Schatten voraus!
Wie geht es nun weiter? Herr Windhuis hat der Bürgerinitiative zugesagt, dass sie bei der nächsten Planungsausschuss-Sitzung am 20.01.2009 ihre Bedenken gegen Straße und Bebauung im Kramersbruch noch einmal vortragen kann. Diese Möglichkeit wird sie auf jeden Fall nutzen. Sehr wichtig ist, dass alle, die für die Bürgerinitiative sind, ihre Unterstützung in Form von Anwesenheit bei dieser Planungsausschuss-Sitzung am 20.01.2009 zum Ausdruck bringen können; also wer kommen kann, sollte sich diesen Termin möglichst jetzt schon vormerken.