Energie sparen ist angesagt angesichts explodierender Stromkosten. Bundeskanzlerin Angela Merkel ist mit gutem Beispiel vorangegangen und hat ihre Residenz mit Energiesparlampen ausgerüstet, und viele Haushalte haben es ihr nachgetan. Aber selbst wenn Discounter inzwischen diese Lampen relativ preisgünstig in ihr Sortiment aufgenommen haben, sind sie für Einkommensschwache immer noch recht teuer. Die SPD-Kreistagsfraktion fordert daher, die Arge solle Hartz IV-Leistungsempfängern Energiesparlampen im Austausch für herkömmliche Glühbirnen zur Verfügung stellen. „Das kann ganz unbürokratisch ablaufen“, meint Harald Eichner, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion, „wer mit einer funktionierenden Glühbirne zur Arge kommt, erhält dafür eine Energiesparlampe. Das führt zu Energie- und Kosteneinsparungen, die wiederum dem Kreis zugute kommen, ganz abgesehen von den positiven Wirkungen für die Umwelt.“ Der Kreis solle dabei seine guten Kontakte zu den Energieunternehmen nutzen und sie für eine Beteiligung an dieser Aktion gewinnen, meint Harald Eichner.