Freie Bahn fürs Wasser

Die Folgen des Regens ließen sich auch nach zwei Tagen in Form von Schlammmassen im Ort besichtigen, wobei Alfter im Gegensatz zu anderen Orten in Nordrhein-Westfalen noch glimpflich davongekommen zu sein scheint. Beim Betrachten der Flutbilder im General-Anzeiger erinnere ich mich, welche Änderungen im Ortsbild ich in den letzten Jahren beobachten konnte: Wo vor kurzem noch Gemüsefelder waren, entstanden erst Häuser, dann verschwanden große Flächen unter Steinen und Beton.
Dass dort das Wasser nicht versickert, sondern einfach weiter fließt und sich an den tiefsten Punkten sammelt, überrascht nicht. Es wird auch nicht überraschen, wenn bei zukünftigem starken Regen noch größere Schäden entstehen. Leider hält auch der kurz geschorene Rasen auf vielen Grundstücken das Wasser nicht zurück. Für das alles können sich die Bewohner in den tieferen Ortslagen bei ihren Nachbarn bedanken.