In dem ein oder anderen Punkt muss die Alfterer Verwaltung beim Vorentwurf zum neu aufzustellenden Flächennutzungsplan (FlNPl) für die
23000-Einwohner-Gemeinde noch nachbessern.
Etwa, wenn es darum geht, auch die im Wald gelegenen, alten Müllkippen in dem Plan zu verzeichnen. Ähnliches gilt für Begrenzungslinien der Wasserschutzgebiete und die Abgrabungsgrenzen von Ton und Quarz rund um Witterschlick und Volmershoven-Heidgen, die noch einmal kontrolliert werden müssen.
Insgesamt aber passierte das umfangreiche Werk nach heftigen Diskussionen die gemeinsame Sitzung des Planungs- und Wirtschaftsförderungsausschusses im Oedekovener Rathaus.
In einigen wesentlichen Punkten lehnten die Ratsmitglieder der Grünen und der SPD die von der Verwaltung und dem Planungsbüro vorgeschlagenen Beschlüsse ab. Wir haben den Entwurf des Flächennutzungsplans abgelehnt wegen der geplanten
Bebauung samt Straße Kramersbruch, wegen der weiteren geplanten Bebauung zwischen Oedekoven Staffelsgasse und Alt-Gielsdorf (Frischluftschneisen rund um den Wasserbehälter), wegen der geplanten Bebauung weiterer Gebiete an
den Hängen der Ortsgemeinde Alfter, wegen der geplanten Bebauung hinter dem Schloss in Alfter, wegen der Beibehaltung der bisherigen geplanten Trasse für die Umgehungsstraße Witterschlick ortsnah anstelle der Schmalen Allee und wegen der geplanten Bebauung Gartenweg und Nähe Werksgelände in Witterschlick.
Leider fanden sich hierfür keine Mehrheiten gegen den Block der CDU und UWG, so dass es u.a. bei den verhängnisvollen Planungen zur Bebauung des Kramersbruchs und in Alfter bleibt.
Thema ist der Vorentwurf wieder im Planungsausschuss am 19. August.