Umweltschutz: Interkommunaler Arbeitskreis wirbt für Thermografie

Bei diesem Verfahren wird mit Hilfe einer Wärmebildkamera untersucht, wo sich an alten und neuen Gebäuden Schwachstellen befinden, durch die Energie verschwendet wird. In Kooperation mit drei Unternehmen will die Gruppe, die sich aus Vertretern der sechs Kommunen des linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreises und fachkundigen Bürgern zusammensetzt, für dieses Problem sensibilisieren.
Das Gremium, das aus dem Prozess Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) hervorgegangen ist, setzt sich für den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen ein. Wie sein Sprecher, Professor Hermann Schlagheck, mitteilte, habe die Projektgruppe mit drei Firmen aus der Region einen Festpreis für thermografische Untersuchungen an Häuserfassaden vereinbart. Für 175 Euro kann jeder diesen Dienst in Anspruch nehmen.
Im Anschluss daran bleibt es jedem selbst überlassen, ob er einen Energieberater einschaltet oder eine Sanierung in Auftrag gibt. Die Untersuchung ist jedoch nur bei bestimmten Witterungsverhältnissen möglich. Zwischen Innen- und Außentemperatur muss über zwölf Stunden ein Unterschied von mindestens zehn Grad Celsius bestehen.
Die linksrheinischen Kommunen bieten zu dem Angebot jeweils eine Beratung an. Alfter hat allerdings noch keinen Ansprechpartner benannt.
pd